Die Deutschen lieben ihn eigentlich immer, aber vor allem in der Grillsaison im Sommer fehlt er kaum auf den Tischen: Der gute alte Kartoffelsalat. Wobei der Weißwurst-Äquator auch hier die Geschmäcker trennt: Im Norden liebt man ihn mit Mayonnaise, im Süden mit Essig und Öl.
Doch welcher schmeckt besser? Das muss jeder selbst für sich entscheiden. In jedem Fall liegt die klassische Mayonnaise schwerer im Magen. Wir bereiten deshalb für euch die leichtere vegane Variante zu. Und außerdem macht Frank im Video zusätzlich auch gleich noch einen Salat ohne Mayo nur mit Essig und Öl. Damit können wir uns im Norden und im Süden sehen lassen.
Rezepte
Kartoffelsalat mit und ohne vegane Mayonnaise
Festkochende junge Kartoffeln nicht schälen sondern nur mit einer Bürste oder (Spezialtipp von Frank!) einem Stahlschwamm reinigen und im Ganzen mindestens 20 min kochen.
Währenddessen 1 EL mittelscharfen Senf, etwas Zitrone, 100 ml Sojamilch sowie ca. 200 ml hochwertiges Öl (z.B. Traubenkernöl) in einen hohen Behälter geben. Auf einem Brett 3 Knoblauchzehen mit Salz bestreuen, zerhacken und hinzufügen. Dann alles in einem Rutsch mit dem Zauberstab unterrühren, fertig. Bei einem herkömmlichen Pürierstab oder Schneebesen muss das Öl aufwändig tröpfchenweise hinzugefügt und untergerührt werden. Zum Schluss die Mayonnaise pfeffern.
In einer Pfanne 1 klein gehackte Zwiebel glasig anschwitzen.
In eine Salatschüssel klein geschnittene saure Gurken und Apfelstücke geben. Mit Salz bestreuen – so werden die Äpfel nicht braun! In einer zweiten Schüssel gestückelte gekochte Kartoffeln mit Salz und Pfeffer bestreuen, weißen Balsamicoessig und Öl dazugeben sowie die Hälfte der angeschwitzten Zwiebeln — alles vermengen und fertig ist der Kartoffelsalat süddeutscher Art!
Die restlichen gestückelten gekochten Kartoffeln in die Schüssel zu den sauren Gurken und Äpfeln geben und mit der veganen Mayo vermischen — fertig ist der Kartoffelsalat Berliner Art!
So oder so — guten Appetit!
